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Das Karpaltunnelsyndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen der Hand und verursacht Taubheitsgefühle in den Fingern sowie Schmerzen im Handgelenk. Die Erkrankung entsteht durch eine Einklemmung des Nervus medianus im Handgelenk und kann die Feinmotorik der Hand einschränken. Eine rechtzeitige Behandlung kann die Symptome lindern. Falls erforderlich, kann eine Operation durchgeführt werden. Die Karpaltunneloperation führt zu dauerhaften Ergebnissen. Wie können wir Ihnen bei eveclinic helfen?

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?

Das Karpaltunnelsyndrom, auch KTS genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen der Hand. Sie betrifft vor allem Frauen. Es wird häufig durch regelmäßige Überlastung des Handgelenks (z. B. durch anstrengende manuelle Arbeit) oder durch einseitige, sich wiederholende Tätigkeiten (z. B. am Computer) verursacht.

Der Karpaltunnel befindet sich in dem Bereich, in dem die festen faserigen Bänder der Beugesehnen der Finger die Fingermuskeln mit den Knochen verbinden. Er beeinflusst die Funktion der Nervenverbindungen zwischen dem ersten und vierten Finger der Hand und ist für die Empfindungen der Finger sowie für die Feinmotorik der Hand verantwortlich. Dieser wichtige Nervenkanal hat eine Art Dach, das durch ein festes Band gebildet wird, das sich verdicken und auf die feinen Nervenstrukturen im Handinneren drücken kann, was nicht nur Beschwerden verursacht, sondern auch die volle Funktionsfähigkeit der Hand beeinträchtigt.

Beim Karpaltunnelsyndrom ist der Nervenkanal durch die Verdickung des Bandes (des Kanaldaches) verengt und es wird ein ständiger Druck auf den Nerv der Hand ausgeübt, der Schmerzen verursacht.

Symptome des Karpaltunnelsyndroms

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine häufige Erkrankung, die durch eine Einklemmung des Nervus medianus im Handgelenk verursacht wird. Wie erkenne ich das Karpaltunnelsyndrom? Folgende Beschwerden treten typischerweise auf:

  • Kribbeln in den Fingern: Das Kribbeln in den Fingern der rechten oder linken Hand, insbesondere im Bereich von Daumen, Zeige- und Mittelfinger, ist eines der häufigsten Symptome. Es tritt häufig nachts oder nach längerer Tätigkeit auf, die wiederholte Handgelenkbewegungen erfordert.
  • Schmerzen im Handgelenk: Die Patient*innen leiden häufig unter Handgelenkschmerzen, die in den Unterarm oder in die Schulter ausstrahlen können. Die Schmerzen können die Ausübung von Alltagstätigkeiten wie Schreiben am Computer oder Hochheben von Gegenständen einschränken.
  • Schwäche und eingeschränkte Motorik: Das Karpaltunnelsyndrom kann die Fähigkeit einschränken, nach Gegenständen zu greifen oder feinmotorische Tätigkeiten auszuführen, z. B. einen Stift zu halten oder mit kleinen Gegenständen umzugehen. Häufig kommt es auch zu einem Gefühl von „ungehorsamen“ Fingern.
  • Schwellungen und Steifheitsgefühl: In einigen Fällen beschreiben die Patient*innen ein Gefühl der Versteifung im Handgelenk oder eine Schwellung im Bereich des Karpaltunnels

Diese Symptome verschlimmern sich in der Regel in der Nacht und können zu Schlafstörungen führen. Es ist daher sehr wichtig, rechtzeitig einen Spezialisten aufzusuchen, um dauerhafte Nervenschäden zu vermeiden.

Karpaltunnelsyndrom: Behandlung
Die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome. In den frühen Stadien der Erkrankung können konservative Methoden wirksam sein, während in fortgeschrittenen Fällen häufig ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.

Karpaltunnelsyndrom: Übungen
Rehabilitationsübungen für das Handgelenk und die Finger können dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und den Druck auf den Nervus medianus zu mindern. Diese Übungen konzentrieren sich auf die Dehnung und Kräftigung des Handgelenks und der Hand, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Karpaltunnelsyndrom: Hausmittel
Im Anfangsstadium kann auch eine Änderung der täglichen Gewohnheiten helfen. Es wird empfohlen, häufig wiederholte Bewegungen des Handgelenks möglichst zu vermeiden und beim Schlafen eine Handgelenkbandage zu tragen, die das Handgelenk in einer neutralen Position hält. Beim Auftreten von den hier erwähnten Symptomen sollten Sie jedoch immer ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, damit sich Ihre Beschwerden nicht verschlimmern.

Karpaltunnelsyndrom: Handgelenksschiene
Das Tragen einer Bandage, insbesondere während der Nachtstunden, kann die Beschwerden und Schmerzen lindern. Die Handgelenksschiene verhindert eine Überlastung des Handgelenks und trägt zur Entspannung des Nervenkanals bei.

Karpaltunnelsyndrom: Medikamente
Entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können Entzündungen und Schmerzen lindern. In schwereren Fällen können Kortikosteroid-Injektionen eingesetzt werden, um die Entzündung im Karpaltunnel zu verringern.

Karpaltunnelsyndrom OP
Die Operation ist sehr wirksam und beseitigt sofort die Symptome.

Wie wird Karpaltunnelsyndrom diagnostiziert?

Die Diagnose des Karpaltunnelsyndroms basiert auf einer körperlichen Untersuchung und speziellen Tests wie der Elektromyographie (EMG), bei der die elektrische Aktivität von Nerven und Muskeln in den Händen gemessen wird.

Karpaltunnelsyndrom Operation

Falls eine konservative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms keine Verbesserung bringt und die Symptome fortbestehen oder sich gar verschlimmern, ist eine chirurgische Operation erforderlich. Die Karpaltunneloperation ist eine der wirksamsten Methoden, um die Symptome des Karpaltunnelsyndroms dauerhaft zu beseitigen.

Die Operation wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und es handelt sich um einen kurzen, ambulanten Eingriff. Nach der Betäubung der Hand macht der Chirurg einen kleinen Schnitt im Bereich des Handgelenks, wobei er das verdickte Band, das auf den Nervus medianus drückt, durchtrennt. Durch diesen Schnitt wird der Druck auf den Nerv aufgehoben, der sich dann frei im Karpaltunnel bewegen kann.

Es gibt auch weniger invasive Techniken, bei denen der Eingriff durch kleinere Schnitte oder mit Hilfe eines Endoskops durchgeführt wird, was das Risiko von Komplikationen verringert und die Heilung beschleunigt.

Genesung nach einer Karpaltunneloperation

Die Genesung nach der Operation hängt von der Ausprägung der Erkrankung vor der Op und von der individuellen Wundheilung ab.

  • Karpaltunnelsyndrom – Übungen nach der OP: Unmittelbar nach der Operation ist es wichtig, mit leichten Übungen zu beginnen, um die Beweglichkeit von Handgelenk und Fingern zu verbessern. Die Rehabilitationsübungen helfen Ihnen, die Kraft und Koordination der Hand wiederherzustellen und die Bildung von Narbengewebe zu verhindern.
  • Karpaltunnelsyndrom - Rehabilitation: Nach der Operation kann Physiotherapie erforderlich sein, die Übungen zur Kräftigung und Dehnung des Handgelenks umfasst. Die Reha dauert mehrere Wochen, ihre Dauer hängt von der individuellen Genesung ab.
  • Rückkehr zu den üblichen Tätigkeiten nach der OP: Die meisten Patient*innen können nach 4-6 Wochen wieder ihren normalen Tätigkeiten nachgehen, bei anspruchsvollen manuellen Tätigkeiten kann es jedoch länger dauern, bis sich die Hand vollständig erholt hat.
  • Schmerzen nach der Operation: Die Schmerzen nach der Karpaltunneloperation sind in der Regel gering und können mit den üblicherweise verschriebenen Schmerzmitteln behandelt werden. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sind die Schmerzen am stärksten, dann klingen sie allmählich ab. Bei einigen Patient*innen kann auch eine leichte Schwellung im Operationsbereich auftreten. Um die Schmerzen zu lindern, wird empfohlen, den Arm in einer erhöhten Position über dem Herzen zu halten.
  • Fäden nach der Operation: Die Fäden werden in der Regel nach 10 bis 14 Tagen nach der Karpaltunneloperation entfernt. In dieser Zeit ist es wichtig, die ärztlichen Empfehlungen zur Hygiene und Wundpflege zu beachten. Die Wunde sollte trocken und sauber gehalten werden, um Infektionen zu vermeiden. Bei minimalinvasiven Techniken können die Schnitte kleiner sein, was den Heilungsprozess beschleunigt.
  • Einschränkungen nach der Operation: In der unmittelbaren postoperativen Zeit ist es sinnvoll, den Einsatz der Hand möglichst einzuschränken und alle Tätigkeiten zu vermeiden, die das Handgelenk überlasten können, wie etwa das Heben schwerer Gegenstände oder sich wiederholende Bewegungen. Wie vom Arzt und Physiotherapeuten empfohlen, sollten Sie schrittweise vorsichtige Bewegungen der Finger und des Handgelenks einführen. Die vollständige Wiederaufnahme normaler Aktivitäten kann 4 bis 6 Wochen dauern, wobei die Patient*innen, die manuelle Arbeiten verrichten, länger für eine vollständige Genesung benötigen.

Karpaltunnelsyndrom: Komplikationen

Die Karpaltunneloperation ist in den meisten Fällen ein sicheres und wirksames Verfahren, aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Komplikationen auftreten. Außerdem gibt es bestimmte Kontraindikationen, die das Behandlungsergebnis beeinträchtigen können.

Zu den möglichen Komplikationen gehört unter anderem eine Infektion an der Einschnittstelle, auch wenn es sich um einen kleinen chirurgischen Eingriff handelt. Die Infektion kann sich durch Rötung, Schwellung und Schmerzen im Wundbereich bemerkbar machen. In einem solchen Fall sollte mit einer Antibiotikatherapie begonnen werden. Eine weitere mögliche Komplikation sind Blutungen oder die Bildung von Hämatomen (Blutergüssen) an der Operationsstelle, die zusätzliche Schwellungen und Schmerzen verursachen können.

Die Verletzung von Nervenenden oder Blutgefäßen im Bereich des Handgelenks zählt auch zu den Risiken der Operation. Bei einer solchen Verletzung kann es zu einem vorübergehenden (in seltenen Fällen dauerhaften) Gefühlsverlust, Kribbeln oder Schwäche in der Hand kommen. In einigen Fällen können nach der Operation anhaltende Schmerzen oder Versteifungen auftreten, die eine weitere Physiotherapie oder Behandlung erforderlich machen.

Zu den weiteren Komplikationen gehört die Möglichkeit eines Rezidivs, d. h. eines Wiederauftretens der Symptome des Karpaltunnelsyndroms. Dies kann passieren, wenn der Druck auf den Nerv nicht vollständig beseitigt wurde oder wenn sich nach der Operation Narbengewebe bildet und erneut auf den Medianusnerv drückt.

Karpaltunnelsyndrom: Kontraindikationen

Die Karpaltunneloperation ist wegen den Kontraindikationen nicht für alle Patient*innen wirklich geeignet. Die Patienten, die an einer aktiven Infektion im Bereich des Handgelenks leiden, müssen warten, bis die Infektion vollständig ausgeheilt ist, bevor sie sich dem Eingriff unterziehen. Weitere Kontraindikationen sind Blutgerinnungsstörungen. Bei Patienten, die seit längerer Zeit Blutverdünner (Antikoagulantien) einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko von Komplikationen während oder nach der Operation, so dass eine Rücksprache mit dem Arzt und eine eventuelle Anpassung der Behandlung vor dem Eingriff erforderlich sind. Bei Patient*innen mit unkontrolliertem Diabetes kann die Wundheilung beeinträchtigt, die Genesung verlängert und das Risiko einer Infektion erhöht werden.

Wie vor jedem chirurgischen Eingriff muss eine gründliche präoperative Untersuchung durchgeführt und ein Facharzt aufgesucht werden, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten zu beurteilen und festzustellen, ob eine Karpaltunneloperation geeignet ist.

Preis der Karpaltunneloperation

Die Kosten für eine Karpaltunneloperation hängen von der Art des Eingriffs (konventionelle Operation oder minimal-invasive Operation) und den verwendeten Methoden ab. Im Preis inbegriffen sind Beratung, Operation, Anästhesie und Nachsorge einschließlich Rehabilitation.

PREISLISTE >>


FAQs

Was ist ein Karpaltunnel?

  • Der Karpaltunnel ist ein enger Durchgang im Handgelenk, durch den Sehnen und der Medianusnerv verlaufen. Beim Karpaltunnelsyndrom wird dieser Nerv zusammengedrückt, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und eingeschränkter Fingerbeweglichkeit führt

Was sind die Symptome beim Karpaltunnelsyndrom?

  • Zu den Symptomen gehören Taubheitsgefühle in den Fingern, Schmerzen im Handgelenk, Schwäche in der Hand und eine eingeschränkte Fähigkeit, nach Gegenständen zu greifen. Sie verschlimmern sich häufig nachts oder nach wiederholten Bewegungen des Handgelenks.

Wie lange dauert die Heilung nach einer Karpaltunnel-Operation?

  • Wie lange man nach einer Karpaltunneloperation krank ist, hängt von der Ausprägung der Erkrankung und der Art der durchgeführten Operation ab. Im Durchschnitt kehren die Patient*innen nach 4 bis 6 Wochen zu ihren üblichen Aktivitäten zurück

 


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