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Die Dupuytren-Kontraktur oder auch Dupuytren'sche Kontraktur ist eine schmerzlose Deformität der Hand, bei der sich die Finger aufgrund einer Verdickung des Bindegewebes in Richtung der Handinnenfläche beugen. Erfahren Sie, wie die Operation durchgeführt wird und was Sie nach dem Eingriff erwarten können.

Was ist eine Dupuytren-Kontraktur

Die Verdickung und Schrumpfen von Fasergewebe in der Handinnenfläche unter der Haut führt zur Dupuytren'schen Kontraktur, einer schmerzlosen Deformität der Hand, die durch tastbare Bindegewebsknoten oder -stränge gekennzeichnet ist. Als Folge der zunächst schmerzlosen Erkrankung beugen sich ein oder mehrere Finger der Hand in Richtung der Handfläche, während die Greiffähigkeit der Finger beeinträchtigt ist.

Die Dupuytren-Kontraktur ist eine Erkrankung, die relativ langsam fortschreitet und bis zu mehreren Jahren dauern kann. Sie beginnt mit der Bildung eines schmerzlosen Knötchens in der Handfläche, dessen Wucherungen und Fläche sich allmählich auf einen oder mehrere Finger ausdehnen. Das allmähliche Wachstum schränkt die Beweglichkeit der Finger ein und verhindert die Streckung der Finger.

Die Dupuytren-Kontraktur wird je nach Ausmaß in 3 Typen unterteilt:

  1. Einfache Kontraktur, bei der nur ein Finger betroffen ist – in der Regel der vierte oder fünfte Finger.
  2. Komplexe Kontraktur, bei der die gesamte Hand, einschließlich Daumen, betroffen ist.
  3. Handflächenkontraktur, bei der nur die Handinnenfläche selbst betroffen ist.

Für wen ist die Operation der Dupuytren-Kontraktur geeignet?

Da derzeit keine direkten Ursachen für die Dupuytren-Kontraktur bekannt sind, kann man sie nicht wirklich vorbeugen. Sie wird in der Regel operativ behandelt, oft erst dann, wenn die Patient*innen ihre Finger nur noch eingeschränkt gebrauchen können, obwohl es möglich ist, die Kontraktur bereits im Frühstadium operativ zu behandeln. Allerdings übersehen die Patient*innen sehr oft die ersten schmerzlosen Symptome und verschieben den Arztbesuch, trotz dass eine Operation im Frühstadium wesentlich einfacher ist.

Die Dupuytren'sche Kontraktur wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung operiert, wenn eine vollständige Wiederherstellung der vollen Funktion der Finger unter Umständen nicht mehr möglich ist. Deswegen ist es notwendig, dass die Kontraktur von einem Facharzt diagnostiziert wird, der das Ausmaß richtig bestimmt und die geeignete chirurgische Behandlung festlegt, die wir Ihnen in unserer Klinik auch gerne anbieten können.

Vor der Dupuytren-OP

Für die Operation der Dupuytren-Kontraktur ist eine örtliche Betäubung ausreichend. Abgesehen von dem üblichen Beratungsgespräch und den Untersuchungen vor der Operation sind keine besonderen Vorbereitungen erforderlich.

Wie bei allen chirurgischen Eingriffen muss der Arzt jedoch über alle Ihre eventuellen gesundheitlichen Beschwerden, Medikamente oder Allergien informiert werden. Falls Sie entzündungshemmende oder blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Sie diese vor der Operation sicherheitshalber absetzen oder zumindest nach der Absprache mit dem Arzt die Dosierung reduzieren.

Der Ablauf der Operation

Die eigentliche Operation der Dupuytren-Kontraktur wird in der sog. unblutigen Umgebung durchgeführt. Das bedeutet, dass die Operation nicht durch Blut beeinträchtigt wird. Deshalb wird vor dem Eingriff die Blutzufuhr zur Handfläche mit einer Blutdruckmanschette gestoppt.

Je nach dem Ausmaß der Kontraktur kann die Operation mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden. Die einfachste Lösung ist die Durchtrennung der problematischen Bindegewebsstrukturen. Bei diesem Eingriff, der als Aponeurotomie bezeichnet wird, wird eine Nadel verwendet, so dass nach dem Eingriff keine Narbe zurückbleibt. Allerdings besteht bei dieser Art der Behandlung der Dupuytren-Kontraktur das Risiko, dass die Erkrankung zurückkehrt.

Aus diesem Grund empfehlen die Fachärzte, das kranke Gewebe zu entfernen. In diesem Fall handelt es sich um eine Aponeurektomie, bei der der Arzt entscheiden muss, ob nur das betroffene Gewebe oder auch das umliegende Gewebe entfernt werden soll, um ein Rezidiv, d. h. die Rückkehr der Erkrankung, zu verhindern. Die Größe des entfernten Gewebes wird so bestimmt, dass die Nerven, Blutgefäße und Sehnen der Hand erhalten bleiben. Es kann notwendig sein, zugleich auch einen Teil der Haut, die mit dem geschädigten subkutanen Bindegewebe verbunden ist, zu entfernen. In dem Fall ist es auch notwendig, neue Haut zu transplantieren.

Nach der Operation

Die Dupuytren-Kontraktur gehört zu den so genannten tageschirurgischen Eingriffen; das bedeutet, dass die Patient*innen noch am selben Tag oder am Tag nach dem Eingriff nach Hause gehen können. Der Arzt gibt Ihnen genaue Anweisungen zur Behandlung der postoperativen Wunde sowie zum Verlauf der Genesung und Rehabilitation während der Nachuntersuchungen.

Die Operationswunde muss bis zur Entfernung der Fäden steril gehalten werden. Dazu kommt in der Regel zwei Wochen nach der Op. Der Verband darf jedoch nicht zu eng sein, damit sich die Patientin oder der Patient während der Rehabilitation bewegen kann.

Kurz nach der Operation können Schmerzen auftreten und die Operationsstelle kann anschwellen. Um die Schmerzen zu lindern, hilft es, die operierte Hand hochzulegen und auch Schmerzmittel zu nehmen. Für 3 bis 6 Monate fixieren Sie die Hand über Nacht in einer Handschiene, damit die Finger gestreckt bleiben.

Die Ärzte empfehlen, so bald wie möglich mit der Rehabilitation zu beginnen, auch wenn Sie bei den Rehabilitationsübungen Schmerzen verspüren. Leichte Blutungen aus der postoperativen Wunde können ebenfalls auftreten, trotzdem ist eine rechtzeitige Reha äußerst wichtig, um die Bildung von Narbengewebe an der Handinnenfläche zu verhindern. Das könnte einen ähnlichen Effekt wie die Erkrankung selbst haben und die Beweglichkeit der Handfläche einschränken. Die Genesung dauert ein bis drei Monate. Sie hängt davon ab, wie ausgeprägt die Kontraktur vor dem Eingriff war. In dieser Hinsicht spielen auch Ihre Einstellung und die Geschwindigkeit der Wundheilung eine Rolle.

Dupuytren-Kontraktur: Komplikationen

Die Operation der Dupuytren-Kontraktur ist dadurch besonders, dass sich an der Eingriffsstelle in der Handinnenfläche, wo oft viel Gewebe entfernt werden muss, eine große Anzahl von Blutgefäßen und Nervenendigungen befinden. Eine Verletzung der Strukturen an der Operationswunde kann zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Operationsbereich führen

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FAQs

Was ist die Dupuytren-Kontraktur?

  • Die Dupuytren-Kontraktur oder Morbus Dupuytren ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Verdickung des Bindegewebes in der Handinnenfläche kommt. Dadurch ziehen sich ein oder mehrere Finger in Richtung Handinnenfläche zurück und schränken ihre Beweglichkeit ein.

Was sind die Symptome der Dupuytren-Kontraktur?

  • Zunächst entsteht in der Handinnenfläche ein schmerzloses Knötchen, das sich allmählich vergrößert. Nach und nach kommt es zu Bewegungseinschränkung der Finger, die sich in Richtung der Handinnenfläche beugen, so dass das Greifen und die Ausführung alltäglicher Tätigkeiten erschwert werden.

Wie wird die Dupuytren'sche Kontraktur behandelt?

  • Die Behandlung erfolgt in der Regel operativ. Der Eingriff besteht darin, das betroffene Gewebe zu lockern oder zu entfernen, um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt

Wie lange dauert die Erholungszeit nach der Dupuytren-Operation?

  • Die Genesung dauert in der Regel 1 bis 3 Monate, je nach dem Umfang des Eingriffs und der Wundheilung. Die Rehabilitation ist für die Erholung sehr wichtig; sie hilft, die volle Funktion der Hand wiederherzustellen.

Kann die Dupuytren'sche Kontraktur nach der Operation erneut auftreten?

  • Ja, in einigen Fällen kann die Erkrankung wieder auftreten, insbesondere wenn nicht genügend Bindegewebe entfernt worden ist. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes beachten und regelmäßig Nachuntersuchungen durchführen lassen

 


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